(1) Die Doping- Falle
Spätestens seit dem Dauer-Skandal um den spanischen Doping-Arzt Fuentes und seine illustre Kundschaft müssen selbst hartnäckige Fans einräumen: Doping regiert den Leistungssport. Eine universelle Allianz aus gut zahlenden Sponsoren und Fernsehsendern, aus eitlen Verbandsfunktionären, skrupellosen Managern sowie erfolgsfixierten Trainern und Athleten hat den Spitzensport in die Sackgasse manövriert.
Immerhin: nach Enthüllungen und Geständnissen muss sich das Kartell der Blutpanscher und Urintrickser inzwischen der Kritik stellen. Doch Beobachter der Szene sind überzeugt: Das Sportpublikum will vom lebensgefährlichen Treiben der Doper und ihrer Hintermänner nicht viel wissen. Es will Helden, Blut und Spiele. Und, wie es scheint: egal, um welchen Preis.
Blut und Spiele untersucht die Meilensteine des Dopings und entlarvt die These von nur wenigen Einzeltätern. Zeugenaussagen belegen, dass Dopingtests eben nicht für sauberen Sport bürgen. Im Gegenteil: Weil die Tests unzulänglich sind und unterlaufen werden, liefern sie den Dopern und ihren Hintermännern nur Alibis für permantente Vertuschung und Verschleierung.
In der ersten Folge kommen u.a. zu Wort: Sprinter Ben Johnson und sein Trainer Charlie Francis, die gedopte 100m- und 200m-Sprint-Weltmeisterin Kelli White, die Radprofis Jörg Jaksche und Frankie Andreu, der Gründer des Doping-Labors BALCO, Victor Conte, Doping-Tester Victor Uralets, der Chef der Welt-Doping-Agentur WADA, IOC-Mitglied Richard Pound, der langjährige US-Doping-Fahnder Wade Exum, der Arzt des amerikanischen Olympia-Komitees, Robert Voy, die Florence-Griffith-Joyner-Expertin Kristina Rebelo und der deutsche Doping-Fachmann Prof. Werner Franke.
Immerhin: nach Enthüllungen und Geständnissen muss sich das Kartell der Blutpanscher und Urintrickser inzwischen der Kritik stellen. Doch Beobachter der Szene sind überzeugt: Das Sportpublikum will vom lebensgefährlichen Treiben der Doper und ihrer Hintermänner nicht viel wissen. Es will Helden, Blut und Spiele. Und, wie es scheint: egal, um welchen Preis.
Blut und Spiele untersucht die Meilensteine des Dopings und entlarvt die These von nur wenigen Einzeltätern. Zeugenaussagen belegen, dass Dopingtests eben nicht für sauberen Sport bürgen. Im Gegenteil: Weil die Tests unzulänglich sind und unterlaufen werden, liefern sie den Dopern und ihren Hintermännern nur Alibis für permantente Vertuschung und Verschleierung.
In der ersten Folge kommen u.a. zu Wort: Sprinter Ben Johnson und sein Trainer Charlie Francis, die gedopte 100m- und 200m-Sprint-Weltmeisterin Kelli White, die Radprofis Jörg Jaksche und Frankie Andreu, der Gründer des Doping-Labors BALCO, Victor Conte, Doping-Tester Victor Uralets, der Chef der Welt-Doping-Agentur WADA, IOC-Mitglied Richard Pound, der langjährige US-Doping-Fahnder Wade Exum, der Arzt des amerikanischen Olympia-Komitees, Robert Voy, die Florence-Griffith-Joyner-Expertin Kristina Rebelo und der deutsche Doping-Fachmann Prof. Werner Franke.
2 x 45 Minuten
Erstausstrahlung: 8. August 2007, ARD
Buch, Regie, Produktion: Petra Höfer, Freddie Röckenhaus und Francesca D’Amicis
Kamera: Samir Saad, Thomas Schäfer, Simone Pera
Schnitt: Jörg Wegner
Realisatoren: Sandra Schmidt, Javier Cáceres, Thomas Kistner, Gisela Kaufmann
Produktionsleitung: Svenja Mandel
Sprecher: Leon Boden
Redaktion: Jürgen Thebrath (WDR), Ulrich Loke (WDR)
Eine Produktion von colourFIELD im Auftrag des WDR